Kann es sein,
dass virtuelles Eintauchen
so wirklich und real?
Dass Raum und Zeit,
äußere Ferne und innere Nähe
derart fließen in eins?
Aufsaugen aller Facetten,
Einfühlen ins gemeinsame Feld?
Ahnen, was dich ausmacht,
wo du reich bist und machst,
was dir fehlt?
Ein bald blühender Garten,
virtuell noch, doch wirklich,
so wirklich, wie etwas
nur sein kann,
was ist.
Die virtuellen Bäume
ragen in die Realität.
In ihrem Schatten
ist gut ruh ‘n und träumen,
doch bald schon –
ist‘s wirklich zu spät?
Die Zeit vergrößert
die Kluft zur Realität.
Die Brücke, zart gebaut
zwischen Träumen und Sein,
verschwindet im Nebel,
alles ergraut.
Kein begehbares Holz,
kein zu ersteigender Baum,
zarte Pflanzen suchen
mit tiefsten Wurzeln
nach rettendem Wasser
im endlosen Raum.
Pingback: Übergangszeit | wortwesen-du
Übergangszeit
Sich nicht verstecken.
Erreichbar sein
in virtuellen Räumen.
Wir legen Samen.
Du und ich.
Sie werden zu
blühenden Bäumen.
Übergangszeit!
Ich lasse mich darauf ein.
Der Mensch lebt nicht
vom Brot allein.
© bmh, 07.06.2014
Ich habe mir erlaubt in meinem Blog auf diesen Eintrag hinzuweisen:
http://wortwesen2014.wordpress.com/2014/06/07/ubergangszeit
Freundliche Grüße
Barbara Hauser
Schön, dieser Gleichklang!
Virtualität ist Realität, wenn auch eine andere. Die eine reicht in die andere und kann – muss nicht – in die andere übergehen.
Liebe Grüße
Robert