Alles ist Liebe, sagt man.
Alles ist Licht.
Doch rein ist sie nur
wo alles ist Nicht.
Doch wo etwas,
da sind auch Schatten.
Selbst ein klares Prisma
ihre Strahlen noch bricht.
Liebe zieht uns an
wie die Motten das Licht.
Vernichtet zumindest
die bisherige Sicht.
Liebe verbrennt alles,
dann bist du nicht mehr.
Nie mehr, was du warst,
und das Ego gebricht.
Liebe setzt dich über alles hinweg.
Ohne Schatten und Sengen,
nur Licht und Liebe –
in dieser Welt ist das nicht.
Was wir ‚denken‘, dass die Liebe sei, ist sie nicht, was wir über sie schreiben, ist sie auch nicht …
doch manchmal, manchmal spüren wir sie wortlos – still. Dann ist sie im wahrsten Sinne ‚Nicht‘ …
nicht wortfüllend, nicht beschreibbar. Die Lyrik stößt an ihre Grenzen.
Liebe Grüße
Barbara
Da gebe ich dir vollkommen recht! Aber manchmal muss man denken, muss man schreiben – eben weil es diese wortlosen Momente gibt!
Liebe Grüße
Robert