Thema Ernährung!

Wie das Immunsystem funktionieren sollte

Wir wissen heute, dass ein gesunder Lebensstil die beste Vorbeugung gegen viele Erkrankungen ist, vor allem diejenigen, die wir als Zivilisationskrankheiten bezeichnen. Das reicht vom Diabetes mellitus (Zucker) über Herz-Kreislauf-Erkrankungen bis hin zum Krebs.

Dass die Ernährung, neben ausreichender Bewegung und Stressabbau, der wichtigste Gesundheitsfaktor ist, muss man heute niemand mehr erklären. Die Medien überschlagen sich darin, über gesunde Ernährung zu berichten. Aber was einfach klingt, ist in der Praxis oft nicht so einfach. Bekannt ist inzwischen auch, dass die je nach wechselnder Mode empfohlenen „Diäten“ so gut wie nicht helfen.

Wie könnte man mit einer einfachen Maßnahme viel erreichen?

Die Älteren unter uns werden sich noch an die Zeiten erinnern, als Fett generell verteufelt wurde. Heute wissen wir, dass Fett auch seine guten Seiten hat und bestimmte Fette sogar für den Organismus notwendig sind – nämlich die mehrfach ungesättigten Fettsäuren. In dieser Gruppe gibt es die essentiellen Fettsäuren, d.h. dass der Körper sie nicht selbst produzieren kann, sondern sie mit der Nahrung aufgenommen werden müssen. Und damit beginnt ein essentielles Problem.

Denn jeder hat die Empfehlung im Ohr: Essen Sie ein- bis zweimal pro Woche Fisch. Der enthält nämlich die wichtigen Omega 3 Fettsäuren. Allerdings kann niemand so viel Fisch essen, wir er/sie Omega 3 braucht. Besonders benachteiligt sind Veganer, die auch den Fisch verabscheuen. Denn außerhalb des Meeres enthalten nur Leinsamen (Leinöl!), Walnüsse und Avocados Omega 3 – und nichts sonst.

Aber warum ist das so wichtig?

Genau genommen geht es um das Verhältnis von Omega 6 zu Omega 3, das für ein funktionierendes Immunsystem lebensnotwendig ist. Omega 6 Fettsäuren sind fast in allen Nahrungsmitteln enthalten. Sie sind für Entzündungsreaktionen verantwortlich, d.h. für die Bekämpfung von Krankheitskeimen. Entzündung ist eine Abwehrreaktion des Körpers gegen unerwünschte Bakterien, Viren usw. Und Omega 3 Fettsäuren sind dafür zuständig, nach getaner Arbeit – also nach erfolgreichem Entzündungsgeschehen – diese Entzündung wieder zu bremsen. Für unser Immunsystem ist Omega 6 sozusagen das Gaspedal und Omega 3 die Bremse. Bekanntlich ist es gefährlich, ohne oder mit defekter Bremse zu fahren.

Aus anderer perspektive brauchen wir Omega 3 für das Gehirn und für die Zellen im Körper. Verschiedene Botenstoffe im Gehirn bestehen zu einem großen Teil aus Omega 3 Fettsäuren, und – noch wichtiger – Omega 3 ist für die Durchlässigkeit der Zellmembran zuständig. Fehlt Omega 3, können sich die Billionen Zellen im Körper nicht richtig ernähren und ihre Schlacken nicht nach außen transportieren.

Was also bedeutet zu wenig Omega 3?

Wie gesagt, Omega 6 haben wir alle ausreichend in uns, Omega 3 leider nicht. Das heißt, dass wir die zur Krankheitsbekämpfung notwendigen Entzündungen nicht ausreichend bremsen können, weil das dazu nötige Omega 3 fehlt. Das bedeutet aber nichts anderes als ständige unterschwellige Entzündung im Körper. Diese chronische Entzündung ist an allen sogenannten Zivilisationskrankheiten, aber z.B. auch an Autoimmunerkrankungen beteiligt. Ausreichend Omega 3 ist daher eine fundamentale Vorbeugung gegen Diabetes, erhöhtes Cholesterin, Herz-Kreislauf-Erkrankungen, Krebs, Autoimmunerkrankungen usw. – und das mit einem ganz einfachen Mittel.

Das richtige Verhältnis von Omega 6 zu Omega 3

Laut WHO und ärztlichen Empfehlungen sollten wir Omega 6 und Omega 3 im Verhältnis von etwa 4 : 1 oder besser 3 : 1 in uns haben, was aber heutzutage aus den genannten Gründen kaum jemand schafft. Auch das wissen viele und nehmen daher Omega 3 als Nahrungsergänzungsmittel. Mit den herkömmlichen Produkten kann man das Verhältnis auch tatsächlich verbessern, kommt allerdings noch nicht in den empfohlenen Bereich. Umfangreiche Tests haben ergeben, dass damit nur ein Verhältnis von etwa 7 : 1 zu erreichen ist. Das ist schon besser als der europäische Schnitt von 15 : 1 bis 25 : 1 – manche haben sogar bis zu 80 : 1 und mehr.

Wie ein gesundes Verhältnis zu erreichen ist

Es gibt aber ein Produkt, mit dem ein Verhältnis von Omega 6 zu Omega 3 von 3 : 1 oder besser zu erreichen ist. Nicht als Werbeversprechen, sondern es wird mit einem Test vertrieben, mit dem man den Ausgangswert und das erreichte Ziel nach vier Monaten Einnahme messen kann. Wer im ersten Test 3 : 1 aufweist, bekommt sein Geld zurück, denn dann braucht er/sie das Produkt nicht. Dieses ist nur im Direktvertrieb – ohne Handel und Großhandel – zu erhalten.

Es ist die beste und einfachste Methode, mit einem einzigen Produkt (es gibt auch eine vegane Version, hergestellt aus Algen) sein Immunsystem auf Vordermann/frau zu bringen und chronische Entzündungen im Körper zu vermeiden. Und das ist der beste Schutz vor den zu nehmenden ZUivilisationserkrankungen.

Info:    https://www.zinzino.com/2006946694

r.harsieber@gmail.com

„Ganzheitliche Therapie und Salutogenese“

Mt hat und ausübt, der weiß, dass mit der Beherrschung der Methode nicht alles getan ist. Es bleiben Fragen: Was bedeutet ganzheitliches Denken? Was ist mein persönlicher Zugang? Wer ist dieser Mensch, dem ich meine Begleitung anbiete? Diese Fragen sind nur jenseits von Methoden, Diagnosen und Therapien zu beantworten, und dafür gibt es bisher keine eigene Ausbildung. Daher bietet der FH Campus Wien in Zusammenarbeit mit der Wiener Internationalen Akademie für Ganzheitsmedizin einen neuartigen Masterlehrgang „Ganzheitliche Therapie und Salutogenese“ an.

Von einem Paradigmenwechsel, von ganzheitlichem Denken und ganzheitlichen Methoden ist seit mindestens einem halben Jahrhundert die Rede, ohne dass wirklich geklärt wäre, worum es dabei geht. Komplementäre Methoden sind noch nicht per se ganzheitlich. Ganzheitlich ist nicht die Methode, sondern das Welt- und Menschenbild, der individuelle, ganz persönliche Zugang zum Patienten als ganzen Menschen.

Versucht man das zu definieren oder zu beschreiben, muss man einen Schritt hinter die Methoden zurückgehen. Dr. Gerhard Hubmann: „Ganzheitliche Denkweise ist der Ausdruck eines Weltbildes, das den Menschen wieder als Einheit von Körper, Geist und Seele in seiner Umwelt sieht und ihn in seiner Beziehung zur Natur wiederherstellt.“ Ganzheitlich ist nicht die Methode, sondern das Welt- und Menschenbild von Therapeut und Klient. Berücksichtigt wird das (naturwissenschaftlich) Messbare und das Nicht-Messbare, das Psychosoziale. Der Mensch kann nicht isoliert von seiner Umwelt gesehen werden, und es wird primär nicht eine Krankheit ausgetrieben, sondern ein komplexer natürlicher Zustand wiederhergestellt. Wichtig ist der individuelle Mensch mit seiner Beziehung zu anderen und zur Umwelt. Das schließt komplexe physiologische und psychologische Faktoren genauso ein wie Ernährung und Umwelteinflüsse, die therapeutische Kompetenz genauso wie die Gesundheitsvorsorge und Prävention. Basis ist die Fähigkeit des Organismus zur Selbstregulation und Regeneration.

Masterlehrgang „Ganzheitliche Therapie und Salutogenese“

Gerhard Hubmann ist Lehrgangsleiter des Masterlehrgangs „Ganzheitliche Therapie und Salutogenese“ am FH Campus Wien. Dieser steht allen gesetzlich anerkannten Gesundheitsberufen – von Medizinern und Apothekerinnen, über Psychologen und Psychotherapeutinnen bis hin zu Hebammen, Gesundheits- und Krankenpflegepersonen sowie gehobene medizinisch-technische Dienste offen. Eine solche Sicht kann die Spezialisierung und Fragmentierung „entschärfen“, die im Gesundheitssystem Vor-, aber auch Nachteile hat. „Der Masterlehrgang führt zusammen, was längst zusammengehört“, fasst Gerhard Hubmann zusammen.

Das kann man an den Modulbezeichnungen des viersemestrigen Lehrgangs ablesen: „Denk- und Rechtsgrundlagen der ganzheitlichen Therapie und Salutogenese“, „Ganzheitliche Systeme und Kulturen“, Behandlungs- und Beratungsstrategien und interdisziplinärer Dialog“, „Prävention und Salutogenese“, Praktische Anwendung der Methoden“, „Methodenspektrum“ sowie „Wissenschaft in ganzheitlicher Therapie und Salutogenese“.

Damit können die StudienteilnehmerInnen auf sozialpsychologischer Basis ihre Beratungs- und Kommunikationskompetenz erweitern und sich einen integrativen Ansatz aneignen. Um einen umfassenden Einblick in den menschlichen Organismus als komplexes System zu erhalten, setzen sie sich mit den Grundlagen aus Medizin und Naturwissenschaften sowie der Systemtheorie und -analyse auseinander. Dazu kommen Einblicke in die Kulturwissenschaften und in traditionelle ganzheitliche Gesundheitssysteme verschiedener Kulturen.

Ziel ist auch ein international vergleichbarer akademischer Abschluss und nicht zuletzt der Ausbau der Forschungskompetenz, um Wissenschaft und Forschung im Bereich der ganzheitlichen Gesundheitsberufe im internationalen Vergleich zu stärken.

 

Masterlehrgang „Ganzheitliche Therapie und Salutogenese“

https://www.fh-campuswien.ac.at/studiengaenge/gesundheit-master/ganzheitliche-therapie-und-salutogenese.html

FH Campus Wien in Zusammenarbeit mit der Wiener Internationalen Akademie für Ganzheitsmedizin

 

Lehrgangsleiter: Dr. Gerhard Hubmann

Organisationsform: berufsbegleitend, 4 Semester

Studienplätze: 20

Abschluss: Master of Science (MSc)

Lehrgangsbeitrag: 13.600 EUR (bei Einmalzahlung)

Bewerbung: https://bewerben.fh-campuswien.ac.at

Bewerbungsfrist für das Sommersemester 2018:  15. Dezember 2017

Information: Open House am 17. November 2017

 

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Gerhard Hubmann ist Lehrgangsleiter Ganzheitliche Therapie und Salutogenese, Allgemeinmediziner, Homöopath und langjähriger Förderer der Ganzheitsmedizin. Er leitet ein Therapiezentrum für Ganzheitsmedizin, ist Vizepräsident der Wiener Internationalen Akademie für Ganzheitsmedizin (GAMED) und Berater für Komplementärmedizin der Wiener Gebietskrankenkasse.